B.A.R.F.

Katzen würden von Natur aus Mäuse fressen. Da dies nicht unbedingt praktizierbar ist, ist es wichtig, ein wenig über die Grundlagen der Fütterung von Katzen zu wissen, um Ernährungsfehler zu vermeiden. Ideal ist die B.A.R.F Fütterung, biologisch, artgerechtes, rohes Futter. Ziel ist es von der Zusammensetzung her möglichst nah an die Maus heran zu kommen.

Kleinwildkatzen im Zoo

Zoologen haben festgestellt, dass mit Fertigfutter gefütterte Wildkatzen krank werden oder sogar sterben. Bei unseren domestizierten Katzen hat sich der Verdauungstrakt nicht verändert. Dazu ist die Zeit des Industriefutters zu kurz. Deshalb nehmen auch Hauskatzen Schaden bei der Verwendung von Fertigfutter.

Dosenfutter

Vorteil bei Dosenfutter ist, dass genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Bei Dosenfutter wird das Fleisch erhitzt, was die Struktur der Eiweissproteine zerstört. Dadurch ist eine hochwertige, natürliche Ernährung nicht möglich.

Trockenfutter

Katzen sind darauf ausgelegt, einen Grossteil der Flüssigkeit über die Nahrung zu sich zu nehmen. Trockenfutter entzieht der Katze Flüssigkeit und kann längerfristig zu Nierenproblemen führen.

Trinken

Die Katze deckt ihren Flüssigkeitsbedarf zum grössten Teil über die Nahrung. Trotzdem ist es wichtig, dass die Katze genug trinkt, um Nierenerkrankungen vorzubeugen. Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. Einige Katzen mögen frisches, plätscherndes Wasser aus dem Trinkbrunnen, andere lieber abgestandenes Wasser. Trinkbrunnen und Trinkaquarien sind eine tolle Sache, die Katzen bei Trinklaune zu halten.

Zahnreinigung

Als Zahnreinigung eignen sich sehr gut Poulethälse. Die Kombination von Sehnen, Bändern und Knochen reiben die Zähne sauber und beugen Zahnstein vor. Beim angepriesenen Trockenfutter ist dieser Effekt kaum vorhanden. Meistens werden die Brocken ganz oder nur einmal geknackt geschluckt. Wer einmal gesehen hat, welche Kieferarbeit ein Hühnerhals erfordert, wird nachvollziehen können, dass dieser Effekt mit Trockenfutter ausbleibt.

Getreide im Futter

Leider ist in den meisten Katzenfutter viel Getreide enthalten. Die Katze kann kein Getreide verdauen. Diese Masse belastet den Stoffwechsel und muss wieder ausgeschieden werden. Gerade Trockenfutter besteht oft aus grossen Mengen an Getreide.

Inhaltsstoffe im Futter

Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker, Zucker und tierische Nebenerzeugnisse sind zu vermeiden.